Dolomiten: Rund um den Einserkofel

Strecke

ca. 18 km
Rundtour

Dauer

ca. 7 h
Rundtour

Höhenmeter

ca. 1.200 m
hoch und runter

Schiwerigkeit

★★★✩✩

Die Sextner Dolomiten gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe. Und wenn man einmal dort gewesen ist, weiss man auch warum. Für jeden der Berge liebt, ist dies das Paradies und man kann sich prinzipiell nicht satt sehen an der Schönheit der Natur. Während die Drei Zinnen und der Pragser Wildsee verständlicherweise die größte Aufmerksamkeit in der Region auf sich ziehen, bietet sich dem Bergwanderer mit der Umrundung des Einserkofel eine tolle Eintagestour, auf der man nicht nur an den Zinnen vorbei kommt, sondern auch noch viel mehr dieser wunderschönen Ecke erlebt.

Der Start der Tour befindet sich an der Fischleinbodenhütte, von wor man bereits einen tollen Blick auf die vor einem liegenden Berge hat. Bis zur Talschlusshütte geht es zunächst gemächlich und flach dahin. Anschließend beginnt ein längerer und durchaus schweißtreibender Anstieg über die „Via Alpina“, bei dem man jedoch immer wieder von tollen Aussichten und Panoramen entschädigt wird.

Nach etwas weniger als der Hälfte der Strecke kommt man schließlich an der zumeist völlig überlaufenen Drei Zinnen Hütte an. Hier führt auch der leicht zu gehende Rundweg um die Drei Zinnen vorbei, weswegen die Hütte naturgemäß eine beliebte Anlaufstelle ist. Zeit für eine kleine Toilettenpause, eine Einkehr zum Essen und Trinken sparen wir uns hier jedoch, genießen ein wenig die Aussicht auf die Zinnen und die umliegende Landschaft und setzen unseren Weg dann auf dem „Dolomiten Höhenweg 9“ fort. Vorbei geht es an den Bödenseen, die gemeinsam mit der Bergkulisse für einen atemberaubenden Anblick sorgen.

Am Büllelejoch wartet schließlich der antrengendste Part der Tour, wenn man sich in Serpentinen die Scharte hoch arbeitet. Doch auch hier wird die Mühe schließlich mit einem Wahnsinns-Panorama belohnt. Also für den Fall, dass man Berge gut findet. Und ich find‘ ja Berge gut. 😉 Oben angekommen sind es dann auch nur noch wenige Meter bis zur wunderschön gelegenen Büllelejochhütte, der kleinsten & höchstgelegenen Schutzhütte in den Sextner Dolomiten. Sogar das Bergwelten-Magazin hat diesem Kleinod bereits einen Artikel gewidmet. Und alles was dort steht, kann ich absolut unterschreiben.

Auf 2.528 m ist man an der Büllelejochhütte bereits angekommen, so dass man sich die nahegelegene Gipfelmöglichkeit auf die Mittlere Oberbachernspitze (2.675 m) nicht entgehen lassen sollte. Perfekt wäre es wohl, wenn man sich einen der 15 Lagerplätze auf der Hütte gesichert hat und von hier aus am frühen Morgen auf den Gipfel steigt, um dort den Sonnenaufgang zu erleben. Oder eben abends den Sonnenuntergang. Für uns ging es den Weg nach einer Stärkung jedoch weiter über die Zsigmondyhütte immer weiter bergab auf den Rückweg zu unserem Ausgangspunkt. Auch hier sollte man öfter mal einen Blick zurück und in die umgebende Bergwelt werfen – einfach traumhaft! Dabei aber bitte immer konzentriert bleiben, denn der Abstieg ist hier und da durchaus knackig und verlangt gerade bei langsam schwindenden Kräften einen sicheren Tritt.

Fazit: Eine fantastische Tagestour durch das UNESCO-Weltnaturerbe Sextner Dolomiten, inkl. Gipfelmöglichkeit und Blick auf die Drei Zinnen. Mehr geht fast nicht.


Ausrüstung und Tipps

Hilfreiche Links und Hotels

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